Unterrichtsinhalte 

Allgemeine Themen des Unterrichts beinhalten: 

Atemarbeit, Entspannungsübungen, Gesangstechnik, Stimmsitz, Rhythmik, Körperarbeit, Gehörbildung, Körperhaltung, Ausdruck, Bühnenpräsenz, Stressmanagement im Umgang mit Lampenfieber, Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen, sowie Castings im Pop- und Musicalbereich. 

Alle Übungen werden sehr individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Schülers ausgerichtet. Fortgeschrittene Schüler beschäftigen sich u.U. intensiver mit der Interpretation eines Stückes als Anfänger, bei denen zunächst die Schaffung technischer Voraussetzungen im Vordergrund steht. Aber gerade bei Anfängern soll auch die Freude an der Musik entwickelt und gefördert werden. Somit beginne ich bei jedem Schüler von Anfang an mit dem Einstudieren von Songs.

Gesangstechnik

Der Gesangsunterricht ist ganzheitlich ausgerichtet. Das bedeutet, dass Körper und Psyche des Sängers/in mit einbezogen werden. Immerhin ist das „Instrument“ eines jeden Sängers der eigene Körper. Technische Grundlagen des Unterrichts basieren u.a. auf der Erkenntnis, dass nicht jeder Mensch gleich atmet. So wird unterschieden in solare (aktiv ausatmende) und lunare (aktiv einatmende) Atemtypen. (Literatur: Sonne, Mond und Stimme, Aurum-Verlag). 
Berücksichtigt man diese von Grund auf verschiedene Präposition eines jeden Sängers, entfaltet sich der natürliche Atemrhythmus jenseits von jeder Anstrengung. Durch die neu gewonnene Natürlichkeit und Direktheit beim Singen wird diese Technik für eine große Bandbreite von Stilrichtungen nutzbar.

Forcierte Technik und Überkultivierung werden vermieden. Leichtigkeit, Freiheit, Natürlichkeit und ein großer Stimmumfang mit bruchlosen Registerübergängen wird entwickelt.  Durch eine natürliche Einstellung des Kehlkopfes und freie Artikulationsmuskulatur sind eine einfache Kontrolle der Tonhöhe und eine natürliche Vokalbildung möglich. Eine mühelose und freie Höhe ist die Folge. Diese Gesangstechnik ist unter anderem effektiv bei bereits vorgeschädigten Stimmen.